Umweltprojekt

Umweltprojekt

Wilde Deponien und riesige Müllablagerungen am Strassenrand sind allgegenwärtig, teilweise sind Trottoirs unpassierbar. In den Siedlungen, in denen wir ein Bauprojekt haben, räumen wir  gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen den Dreck aus dem Quartier und sorgen dafür, dass der Abfall auch entsorgt wird. In zwei Quartieren haben wir solche Aktionen – bei einem zum wiederholten Male – durchgeführt.

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Natürlich laden wir alle Bewohner ein, sich an der Aufräumaktion zu beteiligen, doch vor allem für die männlichen Erwachsenen ist dies meist über der Grenze des Zumutbaren. Ganz anders bei den Kindern und Jugendlichen: Es gelingt Joel hervorragend, sie zu motivieren und sie sind begeistert dabei! Immer gehört dazu auch eine pädagogische Einheit: gemeinsam laufen wir zuerst durch das Quartier und erklären den Kids, was der Abfall alles mit sich bringt: Sie wissen nun, dass der Müll ihr Grundwasser verseucht und die Wasserablagerungen im Plastikabfall ideale Brutstätten für die Aedes-Stechmücke sind, die unter anderem für die Übertragung des Zikavirus verantwortlich ist. Das saubere Quartier ist ein Applaus wert und natürlich gibt es nach getaner Arbeit, für die kleinen Müllsammlerinnen und Müllsammler eine Erfrischung. Wir sind überzeugt, dass wir bei den Kindern eine Mentalitätsänderung bezüglich ihres Abfallverhaltens erreichen können. Allerdings ist es dazu nötig, dass Joel regelmässig in den Quartieren die Aktionen mit den Kindern wiederholt. Wir lehren sie auch, wie sie Erwachsene ansprechen können, wenn diese ihre Plastikbecher weiterhin achtlos wegwerfen. Ziel ist es: Dass die Quartiere, in denen wir mit diesen Aktionen gestartet haben auch nachhaltig sauber bleiben. Eine Herkulesaufgabe.

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